Zum Vormerken
Gedenkanlass Toni Peter SMB
Sonntag, 26. November 2023
14.30 - 17.30 Uhr / RomeroHaus Luzern

Am 21. November 2023 werden es genau 25 Jahre her sein, seit Toni Peter, Mitglied der Missionsgesellschaft Bethlehem, gestorben ist.
Aus diesem Grund will die Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe) an ihren Mitbegründer, an den befreiungs- und missionstheologisch orientierten Theologen und liebenswürdigen Freund erinnern. An ihn, von dem Enrique Dussel einmal gemeint hat, dass er - Toni - der einzige Theologe des deutschsprachigen Raumes sei, der ihn wirklich begriffen habe.
Für Toni war Befreiungstheologie nicht zuerst eine universitäre Disziplin, sondern eine gelebte Praxis der Geschwisterlich- und Gerechtigkeit.
Der Titel, den seine spirituellen Impulse aus Lateinamerika tragen, die Jahre nach seinem Tod veröffentlicht wurden, fasst Tonis Wesen wunderbar zusammen: "Was wir sind, spricht mehr, als was wir sagen."
Zum Vormerken
Kirche?NordSüdUntenLinks
Fortsetzung der Diskussion
Manifest "Schweigen die Kirchen oder erheben sie ihre Stimmen" von Pierre Bühler
Donnerstag, 14. September 2023
Le Cap, Predigergasse 3, Bern / 18.15 Uhr
Das Manifest
Manifest_Pierre_Bühler.pdf
Zum Vormerken
Warum die Theologie nicht klein und hässlich sein muss.
Politisch-theologische Anfragen an die Zeitenwende und Rückfragen aus unserem messianischen Erbe
30 Jahre Institut für Theologie und Politik (ITP), Münster
17. - 19. November 2023
Frankfurt
Freitag
19.30 – 21.00 Uhr
Kuno Füssel und Michael Ramminger: Warum die Theologie nicht klein und hässlich sein muss.
Politisch-theologische Anfragen an die Zeitenwende und Rückfragen aus unserem messianischen Erbe
Samstag
09.00 – 11.00 Uhr
Kuno Füssel: Jenseits der Katastrophe: Apokalyptik und Geschichte
11.30 – 13.30 Uhr
Michael Ramminger: Transzendenz und Politik
15.00 – 17.00 Uhr
Andreas Hellgermann: Instrumentelle und narrative Vernunft
17.30 – 19.30 Uhr
Barbara Imholz: Menschwerdung als feministische Subjektwerdung
Sonntag
09.00 – 11.00 Uhr
Julia Lis: Universale Solidarität
11.30 – 13.30 Uhr
Abschlussdiskussion
Welche sind heute die Orte der Theologie, wenn es nicht die Uni und nicht die Kirche, aber auch nicht die Bewegung sind? Was sind die neuen Bedingungen und Begrenzungen?
Alle Referate und Impulse mit anschliessenden Respons- und Resonanzräumen.
Flyer der Tagung
ITP-Jubiläumstagung.odt
Geld für Frieden, statt für Kriege!
"Ohne die Abermillionen aus der Schweiz, hätte Putin seine Kriegskasse nicht füllen können" (Jo Lang, Alt-Nationalrat)
"Kein Schweizer Geld für die Kriege in dieser Welt!" ( Magdalena Erni, Co-Präsidentin Junge Grüne)
Auch in diesem Jahr waren wir wieder eine kleine Gruppe, die am Ostermontag am Friedensmarsch von Bern teilgenommen hat:
Marie-Thérèse, Dominique, Luitgard, Verena et Pierre de la Suisse romande sowie Alex, Urs und Jacqueline aus der Deutschschweiz.



Nach dem Ostermarsch ist vor dem Ostermarsch ...
Weg der Menschenrechte
Samstag, 22. April 2023 (15.30 - 22.30 Uhr)
Von Immensee nach Luzern
Zum 33. und letzten Mal lädt der Verein Bethlehem Mission Immensee zum gemeinsamen Unterwegssein vom Missionshaus in Immensee ins RomeroHaus nach Luzern ein.
Wir schauen zurück auf die vergangenen Wege und erinnern Themen, die nach wie vor aktuell sind.
Im Gehen kommen wir mit globalen Herausforderungen in Kontakt, die die Rechte von Menschen auf der Welt zentral berühren.
Eine herzliche Einladung an alle Interessierte!
Alle näheren Angaben finden sich hier:
Weg_der_Menschenrechte_2023.pdf
Nach dem Politischen Nachtgebet am Donnerstag und einem Podiumsgespräch am Freitag, fand heute Samstag, 25. März 2023, das Forum "Klima und Sozialgerechtigkeit" im Rahmen der diesjährigen RomeroTage in der Peterskapelle in Luzern statt.

Romero-Kammer in der Peterskapelle

Radiostation mit Originalstimme von Oscar Romero bzw. einem Predigtausschnitt aus der Kathedrale von San Salvador
Romero-Triptychon in der Romero-Kammer

Teilnehmende des Romerotages beim Fastensuppe-Essen vor der Peterskapelle
Drei Josefs (fast) unter sich
Referate von Stellamaris Mulaeh, Koordinatorin von Fastenaktion in/aus Kenia,
Tina Siegenthaler, Landwirtschaftskooperative Ortoloco,
Stefan Tschirren, Kleinbauern-Vereinigung Schweiz, mit anschliessenden Resonanzräumen.

"Als ich Kind war, gab es in Kenia alle zehn Jahre eine Dürre, heute alle drei Jahre, und die letzten fünf Regenperioden sind ausgefallen. Alle unsere Energie wenden wir dafür auf, jeden Tag Essen für unsere Familien auf den Tisch zu bringen" (Stellamaris Mulaeh).
La furiosa realidad - Dokumentarfilm über Padre Marcelo
Mittwoch, 22. März 2023 / 18.30 - 20.00 Uhr
Paulus Akademie, Zürich (Pfingstweidstrasse 28)
Regie: Fernando Romero-Forsthuber und Delfino Cuevas (24' / Österreich-Mexiko)
Der Film wird anlässlich des 43. Todestages von Erzbischof Oscar Romero gezeigt.
Die Visionierung und das anschliessende Gespräch mit dem Filmemacher Fernando Romero-Forsthuber möchten verständlich machen, warum der kath. Priester, Padre Marcelo, in Chiapas (Mexiko) gleichermassen geliebt und verhasst war.
Die realen Lebensbedingungen der Menschen haben das Wirken des Seelsorgers geprägt. An der Seite des Volkes setzt er sich für Würde, Gerechtigkeit und Frieden ein. Gleichzeitig ist er damit ein Dorn im Auge der politischen und wirtschaftlichen Elite des Landes.
Anmeldeschluss: 17. März 2023
Alle weiteren Angaben finden sich im Flyer:
Programm_Filmvorführung.pd
23.-25. März 2023
RomeroTage Luzern
Boden der Gerechtigkeit - Zwischen Ausbeutung und Agrarökologie

1
Donnerstag, 23. März / 19.00 Uhr / Kirche St. Johannes (Würzenbach)
Politisches Nachtgebet
Über geborgtem Land - Der Boden nicht zu eigen, sondern zu Nutze
Gestaltung: Ingrid Bruderhofer und Jacqueline Keune
Musik: Duo Mariana y Yehudi (Akkordeon, Gesang, Gitarre)
2
Freitag, 24. März / 16.30 Uhr / RomeroHaus
Podiumsgespräch
Bodenlose Ungerechtigkeit - Bodenrechte und Agrarökologie in den Anden
Gäste
- Julie Zähringer, Professorin für Landsysteme und Nachhaltigkeit, Uni Bern
- Jules Rampini-Stadelmann, Theologe und Landwirt
- Corinne Sala, Leiterin Bereich International Comundo
- Thomas Niederberger, Sozialanthropologe, Comundo-Fachperson (zugeschaltet aus Peru)
Moderation: Katharina Deuber, Journalistin
3
Samstag, 25. März / 10.30 Uhr / Peterskapelle
Forum zu Fragen der Klima- und Sozialgerechtigkeit
Mit Fastensuppe
10.30 Uhr Nahrungspfad - Agrarökologie vom Feld auf den Teller
11.30 Uhr Fastensuppe
12.15 Uhr Spiritueller Input
12.30 Uhr Referat Stellamaris Mulaeh, Kenia
13.15 Uhr Referate Tina Sigenthaler, Landwirschaftskooperative, und Stefan Tschirren, Kleinbauern-Vereinigung
14.00 Uhr Was können wir tun?
2023_Flyer_Romerotage_Programm_A5.pdf
Berner Ostermarsch 2023
Geld für Frieden, statt für Kriege
Ostermontag, 10. April 2023
Vom Eichholz an der Aare auf den Münsterplatz
13.15 Uhr Besammlung an der Aare und Rede von Jo Lang,
13.30 Uhr Start des Marsches
14.30 Uhr Kundgebung auf dem Münsterplatz mit Rede von Hanna Perekhoda, Politikwissenschaftlerin aus Donezk, Uni Lausanne
Die Basisgruppen-Bewegung Schweiz trägt den Ostermarsch seit Jahren mit.
Wir freuen uns, wenn ihr mit dabei seid und wir gemeinsam ein Zeichen gegen den Krieg setzen können!
Flyer_Berner_Ostermarsch_2023.pdf
Der Spiel- und Bewegungspädagoge Michael Peter Fuchs hat sich Neuen Psalmen verschrieben.
Im Rex-Verlag sind unter den Titeln "Mit Gott im Rugge" und "Gottesschmerz" bereits zwei CDs/Bücher mit neuen Psalmfassungen des studierten Germanisten und Philosophen erschienen.
Michael Peter Fuchs hat neun Jahre in der Basisgemeinde Prenzlauer Berg in Berlin mitgelebt und ist nun seit einigen Jahren Teil der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten bei Kiel.
Seine zweite Schweizer Tournee führt ihn u. a. auch nach Luzern.

24. März / 19.30 Uhr / Benedikt Buch Café, St. Gallen
26. März / 11.00 Uhr / Gottesdienst Ökum. Gemeinde Halden, St. Gallen
27. März / 20.00 Uhr / Zentrum ATD Vierte Welt, Treyvaux
28. März / 15.00 Uhr / Aula Magna, Alterszentrum St. Anna, Luzern
29. März / 14.30 Uhr / Ref. Kirchgemeindehaus, Münchenstein
30. März / 19.30 Uhr / Gästehaus Bethanien, St. Niklausen OW
31. März / 19.00 Uhr / Peterskapelle, Luzern
01. April / 18.00 Uhr / Gottesdienst St. Antoniuskirche, Hauptwil
02. April / 10.00 Uhr / Gottesdienst Kirche Bruggen, St. Gallen
Daten_2._Schweizer_Tournee.pdf
Montag, 16. Januar 2023 /. 18.30 - 20.45 Uhr
Le Cap, Predigergasse 3, Bern
Fortsetzung des Gesprächs zum Manifest von Pierre Bühler - bei Brot und Wein.
Eine Veranstaltung von Kirche?NordSüdUntenLinks
Das Engagement der Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative hat teils heftige Reaktionen ausgelöst. Das hat die Kirchen verunsichert. Sie getrauen sich oft nicht mehr, sich zu gesellschaftspolitischen Fragen zu äussern. Dieser «Angstreflex» wird dadurch gefördert, dass die Kirchen in letzter Zeit oft vor allem mit sich selbst, ihren Strukturen und Finanzen beschäftigt sind. Bei heiklen Themen bangen sie um ihre immer weniger werdenden Mitglieder. Um dieses gefährliche Schweigen zu bekämpfen und die Kirchen zu mehr Freiheit zu ermutigen, hat Pierre Bühler ein Manifest vorgelegt. Er stellt damit grundlegende Perspektiven zu «Kirche und Politik» zur Diskussion.
Gegen_das_Schweigen_der_Kirchen_Flyer.pdf
Gegen_das_Schweigen_der_Kirchen_Manifest.pdf
Freitag, 31. März 2023 /. 18.00 - 20.30 Uhr
Paulus Akademie Zürich
Dorothee Sölle
Mystik / Widerstand / Poesie

Mitwirkende
Li Hangartner
Martina Schwarz
Tobias Adam und weiteren
Organisation
Neue Wege, Evangelische Frauen Schweiz, Paulus Akademie
Samstag, 3. Juni 2023
Heitere Fahne, Wabern b/Bern
Vormittag
Jahresversammlung TheBe
Jahresversammlung RESOS
Nachmittag
Jahresversammlung Neue Wege
Heitere Neue Wege / Late Afternoon Austerity Show - ein spielerisches Programm rund um die Neue Wege-Ausgabe 6.23 zum Thema "Sparen"
Genaueres folgt.
I
Schweigen für den Frieden
26.01.2023 Peterskapelle
23.02.2023 Migration & Integration kath. Kirche Stadt Luzern
30.03.2023 Röm.-kath. Landeskirche Luzern
27.04.2023. Fra-z
25.05.2023 Verein Sans-Papiers
29.06.2023. Basisgruppe Luzern-Süd
31.08.2023 Ref. Kirche Luzern
28.09.2023 Verein Bethlehem Mission Immensee
26.10.2023 Islamische Gemeinde Luzern
30.11.2023 Basisgruppe Luzern-Nord
07.12.2023 Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft
14.12.2023 TheBe
21.12.2023 Verein Bethlehem Mission Immensee
Jeweils an einem Donnerstag, 18.30-19.00 Uhr / Kornmarkt Luzern
Schweigen_für_den_Frieden.pdf
II
RomeroTage 2023
Donnerstag/Freitag/Samstag, 23./24./25 März 2023 / Luzern
III
Ostermarsch
«Geld für Frieden statt für Waffen»
Montag, 10. April 2023 / Bern
IV
Jahresversammlungen TheBe, Neue Wege, RESOS
Mit gemeinsamem Abendprogramm
Samstag, 3. Juni 2023 / Bern
"Was wir sind, sagt mehr, als was wir sagen" (Toni Peter, 1953-1998)
Am 19. November hat die Theologischen Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe) in Luzern ihren 40. Geburtstag gefeiert - auch unter Beteiligung von Frauen und Männern der BG-Bewegung Schweiz.
Die trostlosen Realitäten dieser Welt kamen zur Sprache, die Zeichen der Hoffnung, die wir ausmachen, wurde benannt, und der Horizont des Reiches Gottes aufgerissen, auf das hin wir die Orte unserer All-Tage mitzugestalten suchen. Oder um es mit Franz Segbers bzw. Adolf Grimme zu sagen: "Als Sozialist kann man Christ sein. Als Christ muss man Sozialist sein." Als Sozialistin kann frau Christin sein. Als Christin muss frau Sozialistin sein. Und die Kopie eines Fotos von Toni Peter, die José Amrein, einer der Referenten und Mitglied der BG Küssnacht, im Saal aufgehängt hatte, erinnerte wortlos daran, dass das, was wir sind, immer mehr sagt als das, was wir sagen.
Referat von Franz Segbers, Konstanz, Herausforderungen und Perspektiven für befreiende Praxis und gelebte Solidarität
Referat_Franz_Segbers_Befreiungstheologie_im_Wandel.pdf
Text/Input von Gaby Zimmermann, Theologin, Kesswil SG
Gedicht_Hoffnungs-Los_Gaby_Zimmermann.pdf
Text/Input von José Amrein-Murer, Theologe, Küssnach a/Rigi
Der_Blick_zurück_nach_Vorne_José_Amrein-Murer.pdf
Text/Input von Josef Estermann, Theologe, Bern
Josef_Estermann_Impulse_aus_dem_Süden_Kontextuelle_Theologien_aus_der_sog._Dritten_Welt.pdf

José Amrein-Murer erinnert sich - unter dem Bild von Toni Peter, einem der Mitbegründer der TheBe - an ein Jahrzehnt der Theologischen Bewegung.


Franz Segbers bei seinem Referat mit anschliessendem Resonanz-Raum.


Die Geburtstagstorte - gestiftet von den befreundeten Organisationen Neue Wege und RESOS.
Vor 125 Jahren wurde die katholische Journalistin, Sozialaktivistin und Mystikerin Dorothy Day in New York geboren.
Aus Anlass dieses besonderen Geburtstages einer Frau, deren ganzes Leben Engagement für Benachteiligte und Kampf für Frieden und Gerechtigkeit war, organisiert das Ökumenische Institut der Uni Luzern einen Vortrag von Dr. Monika Bauer, Zürich, mit anschliessender Diskussion.
Mittwoch, 30. November 2022 / Uni Luzern (Hörsaal 7)
18.15 - 20.00 Uhr
"Niemand hat ein Recht, sich hinzusetzen und hoffnungslos zu sein. Es gibt noch viel zu tun!"
Impulse der Friedensaktivistin und Mystikerin Dorothy Day (1887-1980) für die Ökumene

Genossin in Christus: zum Leben der katholischen Anarchistin Dorothy Day (Neue Wege, 2017)
Monika_Schumacher-Bauer_Genossin_in_Christus.pdf
Und noch ein Filmtipp:
Am Dienstag, 22. November 2022, strahlt ORF 2 um 22.35 Uhr ein Porträt über die Enkelin von Dorothy Day aus: Martha Hennessy.
Gestern heilig, heute kriminell? Eine Christin im Kampf für Gerechtigkeit - ein Film von Cristina Yurena Zerr.
Gestern_heilig_heute_kriminell_Eine_Christin_im_Kampf_für_Gerechtigkeit.pdf
Zur Gruppe der Schweizerinnen und Schweizer, die Teil der Casa común im Kontext der 11. Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe war, gehörten auch die Theologin Esther Gisler Fischer und der Theologe Peter Bernd.
Unter der Überschrift "Das Leben ist nicht verhandelbar" gibt der Priester aus Biel im Pfarrblatt Angelus Anteil an persönlichen Eindrücken.
Esther Gisler Fischer brachte gemeinsam mit anderen Frauen feministische Perspektiven auf Friedenskulturen und Sicherheit in die Casa común ein. Sie organisierte den Vortrag "Sorge um den Frieden statt Profit mit Waffen" von Heidi Meinzolt und setzte auf einem Podium ein grosses Fragezeichen hinter den KAMPF für Frieden.
Die Zürcher Pfarrerin stellte auch Care-Arbeit in den Kontext von Krieg und Frieden und schreibt in ihrem unten stehenden Bericht dazu: "Meist von Frauen geleistet hält Care das Gefüge der Gesellschaft zusammen und trägt täglich zum Sicherheitsempfinden aller bei. Für eine geschlechtergerechte Form des Friedens muss Care-Arbeit als Friedensförderung anerkannt und gerechter verteilt werden Denn je besser die Bedingungen, unter denen sie erbracht wird, desto eher können Gewaltstrukturen durchbrochen werden."
Zwei lesens- und bedenkswerte Kurz-Lektüren.
Leben_ist_nicht_verhandelbar.pdf
Casa_Comun_Esther_Gisler_Fischer.pdf
Die aktuellen "Erwägungen" - der TheBe-Beilage zur Zeitschrift Neue Wege - tragen die Überschrift "Gegen das Schweigen der Kirchen", gegen das Schweigen der Kirchen zu Ungerechtigkeit in Wirtschaft und Politik, nota bene.
Gerade im Kontext der Konzernverantwortungsinitiative wurde Kirchen und Hilfswerken vorgeworfen, dass sie sich (zu viel) in Dinge einmischen würden, die sie nichts angingen. Die angedrohten finanziellen Konsequenzen haben da und dort ihre Wirkung nicht verfehlt.
Die "Erwägungen" betonen die Notwendigkeit, warum sich die Kirchen nie zum Schweigen bringen lassen dürfen, wo Menschen ausgebeutet und arm gemacht werden.
Mit Beiträgen u. a. von Esther Gisler Fischer, Pierre Bühler, Viktor Hofstetter und Christoph Albrecht.
Erwägungen_September_2022.pdf
"Die Welt brennt an vielen Orten: Der Klimawandel lässt überall Wälder brennen, Getreide wird verbrannt, das unzählige Menschen vor Hunger bewahren könnte. Die Corona-Pandemie verändert alle Agenden. Im Krieg um die Ukraine wird der Konflikt um eine neue Weltordnung ausgetragen. Die Reichen werden immer unverschämter und die Armen immer mehr beschämt. Den vielen Krisen liegt eine einzige Frage zugrunde: Wo ist dein Bruder? Wo deine Schwester?"
Mit diesen Worten beginnt der Aufruf von Franz Segbers und Martin Glück bzw. Kairos Europa an die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die Anfang September in Karlsruhe stattgefunden hat.
Der eindringliche Appell wurde von der Basisgruppen-Bewegung Schweiz mitgetragen.
Der Aufruf im Wortlaut:
Aufruf_an_die_VV_des_ÖRK_2022_Karlsruhe.pdf
Zum Vormerken
RomeroTage 2023
Donnerstag/Freitag/Samstag, 23./24./25. März 2023 in Luzern

Genauere Angaben folgen
Ökumenische Herbsttagung
Frieden schaffen ohne Waffen?
Die Rolle von Kirchen und Zivilgesellschaft in der Friedensförderung
Samstag, 29. Oktober 2022
08.45 - 16.00 Uhr
Kirchgemeindehaus Johannes (Wylerstrasse 5), Bern
Eine Ökumenische Herbsttagung, die die Hilflosigkeit und die Empörung angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum Anlass nimmt, gemeinsam über kirchliche und zivilgesellschaftliche Strategien in Kriegszeiten nachzudenken.
Viele dem Frieden verpflichtete Menschen sind gelähmt angesichts der rohen Gewalt. Der überall hörbare Ruf nach Aufrüstung erschreckt. Der Krieg in der Ukraine hat in Erinnerung gerufen, was Kriege und bewaffnete Konflikte an vielen Orten der Welt für die Be völkerung bedeuten. Sie sind eine Bankrotterklärung der Menschheit. Der giftige Mix von Nationalismus, säkularen oder religiösen Ideologien und Militarismus funktioniert auch im 21. Jahrhundert. Menschen werden mitgerissen und sind bereit ihr Gegenüber zu vernichten.
- Hat Gewaltfreiheit angesichts imperialer militärischer Macht ausgedient?
- Gibt es gar keine Wahl zwischen Realpolitik und der Perspektive konsequenter Gewaltfreiheit?
- Welche Handlungsoptionen haben Kirche und Zivilgesellschaft, die in Kriegszeiten ein Fragezeichen setzen?
Wir wollen besser verstehen, Sorgen teilen, die Lähmung überwinden und gemeinsam nach Wegen zum Frieden suchen.
OeME-Flyer.pdf
Zum Vormerken:
Die Jahresversammlungen der TheBe, der RESOS und der Freundinnen und Freude der Neuen Wege finden auch im kommenden Jahr nacheinander am gleichen Tag und Ort statt.
Samstag, 3. Juni 2023
Alles Weitere folgt später.
Gedächtnisfeier für Francisco Gmür
Sonntag, 2. Oktober 2022, 18.00 Uhr
Im Rahmen des ökum. internat. Mitenandgottesdienstes in der Matthäuskirche (Feldbergstrasse 81) in Kleinbasel

Eine herzliche Einladung an alle!
Einladung_Gedächtnis_Francisco.pdf
Solidarität und Befreiung heute
Jubiläumstagung zu 40 Jahren Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe)
Mit Dr. theol. Franz Segbers, Konstanz
Samstag, 19. November 2022
09.15 - 16.30 Uhr, Sentitreff (Baselstrasse 21), Luzern
Weitere Gäste:
- José Amrein-Murer, Theologe
- Sepp Estermann, Theologe
- Verena Keller, Vorstand TheBe
- Gaby Zimmermann, Theologin
Mitglieder der TheBe erhalten eine persönliche Einladung.
Flyer_40_Jahre_TheBe.pdf
Abschlussveranstaltung der Reihe "Kompaktseminar Befreiungstheologie"
Gespräch mit Franz Hinkelammert, Costa Rica
Freitag, 4. November 2022
16.00 - 22.00 Uhr, RomeroHaus Luzern (oder via Zoom)
Von Anfang an stand in den Kompaktseminaren Befreiungstheologie das Denken und Wirken des Theologen und Ökonomen Franz Hinkelammert aus Costa Rica im Zentrum - um seine Kritik an der kapitalistischen Moderne aus der Perspektive des messianischen Reich Gottes.
"Die Demokratie muss nicht marktkonform sein, der Markt jedoch muss demokratiekonform sein" (Franz Hinkelammert).
Das Online-Gespräch mit ihm bildet den Abschluss der befreiungstheologischen Kompaktseminare.
Eine herzliche Einladung zur gemeinsamen Teilnahme.
Anmeldung und Informationen
Josef Estermann, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Flyer_Abschlusseminar.pdf
Gegen das Schweigen der Kirchen
Offenes Treffen theologisches Netzwerk Kirche?NordSüdUntenLinks
Gespräche bei Brot und Wein zu einem Manifest von Pierre Bühler (siehe Anhang)
Montag, 19. September 2022
18.15 - 20.45 Uhr, Le Cap, Predigergasse 3, Bern
Flyer
Flyer_KNSUL.pdf
Manifest Pierre Bühler
Manifest_Pierre_Bühler.pdf
Schluss mit dem Krieg im Nordirak, in Syrien und in der Ukraine!
Kundgebung zum UNO-Weltfriedestag
Samstag, 17. September 2022
14.15 - 16.00 Uhr, St. Leonhardspark, St. Gallen
Flyer
Flyer_Friedenskundgebung.pdf
Im selben Sturm, aber nicht im selben Boot!
Im Auftrag der Initiative Casa Comun 2022 hat Kairos Europa zusammen mit einer internationalen ökumenischen Redaktionsgruppe einen Aufruf an die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) verfasst.
Es ist ein eindringlicher mahnender Text, der für mich in der Reihe der biblisch-prophetischen Texte steht.
Auch die Basisgruppen-Bewegung Schweiz hat den Aufruf "unterzeichnet".
"Wir rufen die Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe dazu auf, einen Bund gegen die herrschende Weltordnung zu schliessen und in Wort und Tat entschieden Widerstand zu leisten. Deshalb erneuern wir zurückliegende Beschlüsse der ökumenischen Bewegung und fordern im Einklang mit Papst Franziskus: Wir brauchen eine Ökumene der Religionen, Glaubensgemeinschaften und aller Menschen zum Schutz der Mutter Erde und aller, die diese schöne Erde bewohnen. Die Zeit drängt."
Der Aufruf im Wortlaut:
Aufruf_an_die_VV_des_ÖRK.pdf
Casa común - Ort der Begegnung für eine prophetische Ökumene
Im Rahmen der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)
1. - 7. bzw. 2. - 5. September 2022
Stadtkloster St. Franziskus, Karlsruhe
Programm
1. September Ökonomie, Kapitalismus, Finanzen und Digitalisierung
2. September Klima
3. September Heilung und Befreiung
4. September Krieg und Frieden
5. September Migration
6. September Feminismus
7. September Globalisierung und Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich
Die Casa común will ein Ort der Begegnung, des Gebets, des Hörens und Lernens sein, an dem die notwendigen Fragen der Zeit an die Kirchen gestellt und diskutiert werden.
Wenn du daran interessiert bist, vom 2. – 5. September als Gruppe Teil der Casa común zu sein,
dann melde dich doch bis 30. Juni 2022 bei Jacqueline Keune (TheBe), Luzern
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Einige Hotelzimmer sind reserviert.
Offizieller Flyer der Veranstaltenden der Casa común
Flyer_Casa_comun.pdf
Flyer der TheBe zur gemeinschaftlichen Teilnahme
Flyer_Reise_nach_Karlsruhe_Casa_comun.pdf
Zeitung zur Casa común
https://casa-comun-2022.de/wp-content/uploads/2022/04/OeVI-Zeitung-1-final.pdf
Frauen und Männer aus den BGs von Genf, Küssnacht, Luzern-Nord und -Süd sowie Nyon gemeinsam am Ostermarsch.
Von li nach re: Jacqueline H., Mireille, Verena, Pierre, Robert, Luitgard und Urs.
Auf dem Bild fehlen Alex, Konrad und Jacqueline K.

Entwurf für ein Osterlied
Die Erde ist schön, und es lebt sich
leicht im Tal der Hoffnung.
Gebete werden erhört. Gott wohnt
nah hinterm Zaun.
Die Zeitung weiß keine Zeile vom
Turmbau. Das Messer
findet den Mörder nicht. Er
lacht mit Abel.
Das Gras ist unverwelklicher
grün als der Lorbeer. Im
Rohr der Rakete
nisten die Tauben.
Nicht irr surrt die Fliege an
tödlicher Scheibe. Alle
Wege sind offen. Im Atlas
fehlen die Grenzen.
Das Wort ist verstehbar. Wer
Ja sagt, meint Ja, und
Ich liebe bedeutet: jetzt und
für ewig.
Der Zorn brennt langsam. Die
Hand des Armen ist nie ohne
Brot. Geschosse werden im Flug gestoppt.
Der Engel steht abends am Tor. Er
hat gebräuchliche Namen und
sagt, wenn ich sterbe:
Steh auf.
Rudolf Otto Wiemer
Samstag, 2. April 2022
13.30 Uhr / Schützenmatte, Bern
Umzug und Schlusskundgebung mit Ansprachen und Musik

Seit einem Monat herrscht in der Ukraine Krieg. Weltweit und auch in der Schweiz sind Menschen empört über die Gewalt und bewegt von der Not der Bevölkerung.
Ein breites Bündnis ruft am 2. April zum Frieden auf, verlangt Hilfe für die Betroffenen und Sanktionen gegen das Putin-Regime.
Die zentralen Anliegen der Friedenskundgebung sind:
1 Frieden jetzt
Die Schweiz soll sich aktiv einsetzen für einen sofortigen Waffenstillstand und den vollständigen Abzug der russischen Truppen. Es braucht eine internationale Untersuchung der begangenen Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen.
2 Hilfe für die Betroffenen
Humanitäre Unterstützung für Flüchtende vor Ort und in den Nachbarländern, grosszügige und diskriminierungsfreie Aufnahme von Flüchtenden aus den vom Ukraine-Krieg betroffenen Ländern in der Schweiz. Frauen brauchen zusätzliche Unterstützung, da Krieg und die damit einhergehende Vertreibung die Gefahr sexualisierter Gewalt stark erhöhen.
3 Kein Geld für Putins Regime:
Harte Sanktionen gegen das Putin-Regime, rasche Verringerung der Abhängigkeit von russischem Öl und Gas.
4 Friedensförderung auch in Zukunft:
Humanitäre Einsätze und eine aktive Friedenspolitik im Rahmen der OSZE und der UN-Charta stehen für uns im Zentrum.
Am 10. März 2022 jährt sich der Aufstand des tibetischen Volkes von 1959 gegen die Unterdrückung Chinas bereits zum 63. Mal.
Zum Zeichen dafür hängt jeweils für kurze Zeit die Flagge Tibets am Rathaus von Küssnacht am Rigi - dem Wohnort und auf Initiative von José Amrein-Murer, Mitglied der BG Küssnacht und seit Jahren engagiert in der "Gesellschaft schweizerisch-tibetische Freundschaft" (gstf).
Im Leserbrief von José Amrein, der in einer Lokalzeitung veröffentlicht wurde, schreibt er:
"Die tibetische Flagge flattert nicht nur für das tibetische Volk. Sie flattert ebenso für die Uiguren, die Mongolen, die Christen, für all die Millionen unterdrückter Menschen in China und auch für all die Völker dieser Erde, die sich nach Freiheit sehnen. Jetzt besonders für das ukrainische Volk."
Hier der ganze Brief im Wortlaut
Leserbrief_Tibet.pdf
Ora et Labora
Kontemplation und Aktion
Mystik und Politik

Ein Teil der BG Luzern-Nord mit "zugewandten Orten" an der Friedensdemo
Nach der grossen Friedensdemo in Bern das tägliche
Gebet um Frieden
Lukaskirche Luzern
Montag - Samstag / 18.00 Uhr
Reformierte und katholischen Kirche der Stadt Luzern
Flyer_Friedensgebet.pdf
Wir fodern Frieden für die Ukraine und ganz Europa!
Samstag, 26. Februar 2022 / 12.00 Uhr / Schützenmatte Bern
Organisierende
Junge Grüne, Grüne, SP, JUSP, GSoA, Campax, Schweizerischer Friedensrat, Frauen* für den Frieden (u. a.)

Selber kann ich kaum fassen, was (in) der Ukraine geschieht, was Einzelne in ihrem Machtwahn, der sich von keiner menschlichen Regung anrühren, geschweige denn erreichen lässt, an Verheerung anrichten können und wollen.
So bin ich einfach froh, dass es Gelegenheit gibt, mit der eigenen Sprachlosigkeit irgendwo hinzustehen, auch mit der Hoffnung, dass Wladimir Putin und alle die anderen eines schönen Tages zur Rechenschaft gezogen werden für das, was sie unzähligen von völlig unbescholtenen Frauen und Männern und völlig wehrlosen Kindern und ihren Seelen antun.
Jacqueline
Flyer
Wir_fordern_Frieden.pdf
Gespräch mit Franz Hinkelammert
Abschluss der Reihe «Kompaktseminare Befreiungstheologie»
Freitag, 22. April 2022
16.00 - 22.00 Uhr / RomeroHaus Luzern oder virtuell per Zoom
Seit 2004 findet jährlich das sog. «Kompaktseminar Befreiungstheologie» statt.
Dabei stand von Anfang an das Denken und Werk des Theologen und Ökonomen Franz Hinkelammert (Costa Rica) im Zentrum. Immer ging es um Kritik an der kapitalistischen Moderne aus der Perspektive des messianischen Reich Gottes.
«Die Demokratie muss nicht marktkonform sein, der Markt jedoch muss demokratiekonform sein», heisst es im neuesten Buch Hinkelammerts («Gott wird Mensch und der Mensch macht die Moderne», 2021, Exodus).
Da es aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, die Kompaktseminare fortzusetzen, soll ein Online-Gespräch mit Franz Hinkelammert die Reihe beenden. Das erwähnte Buch wird die thematische Grundlage sein.
Angefragt fürs Gespräch sind auch bisherige Referentinnen wie Brigitte Kahl und Ulrich Duchrow.
Voranmeldung und Rückfragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Flyer folgt!
Freitag, 2. September - Montag, 5. September 2022
Unser gemeinsames Haus - Casa comun!
TheBe-Reise an die Vollversammlung des ÖRK nach Karlsruhe
Vom 31. August - 8. September 2022 findet die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen nach über einem halben Jahrhundert zum ersten Mal wieder in Europa statt. Deutsche ökumenische Basisinitiativen möchten das Grossereignis kritisch-konstruktiv mit dem Projekt "casa comun" begleiten - u. a. das Institut für Theologie und Politik in Münster.
Die TheBe-Arbeitsgemeinschaft ITP, die nach Wegen der Unterstützung des Instituts sucht und mit ihm den Kontakt pflegt, organisiert eine gemeinsame Fahrt nach Karlsruhe, um sich mit Gleichgesinnten und Weggefährtinnen austauschen, noch besser vernetzen und von der weltweiten ökumenischen Basis-Bewegung für unser eigenes Engagement bestärken zu lassen.
Wir freuen uns, wenn du mit dabei bist.
Daniel Ammann-Neider, Jacqueline Keune, Maria Klemm, Jacob Schädelin, Erwin Troxler (AG ITP)
Vorankündigung und Kontakt
Casa_comun_Karlsruhe_2022_Vorankündigung.pdf
"In unserem Land ist es praktisch illegal, ein echter Christ zu sein" (Rutilio Grande)

Am 22. Januar 2022 wurde Rutilio Grande, der 1977 von Grossgrundbesitzern ermordete Priester aus El Salvador, seliggesprochen.
Norbert Arntz vom Institut für Theologie und Politik erinnert an den "Kronzeugen für die Kirche der Armen".
Zum Artikel von Norbert Arntz, ITP, Münster
Zur_Seligsprechung_von_Rutilio_Grande.pdf
RomeroTage 2022 (im RomeroHaus, Luzern)
«Stimmen der Hoffnung»
«Tag für Tag war das, was er sagte, das, was uns am Leben hielt. Seine Predigten war das meisterwartete Ereignis der ganzen Woche. Ich arbeitete in den Gemeinden von San Ramón, und am Sonntag ging ich zu Fuss von zu Hause zur Kathedrale. Und ich brauchte kein Radiogerät mitzunehmen, um seine Predigt zu hören, weil ich sie den ganzen Weg entlang hörte. Es gab kein Haus, dessen Bewohner nicht ihr Radio eingeschaltet hätten, um ihn zu hören. Mein ganzer Weg war Predigt! So als gäbe es eine Radiokette und im ganzen Land nur einen Sender» (Martina Guzmán, Zeitzeugin Oscar Romero)

Donnerstag, 24. März 2022 (19.30 - 20.30 Uhr)
Politisches Nachtgebet
«Die Ordnung zu stören mit unseren Rufen nach Brot, die Ruhe zu stören mit unseren Märschen zum Licht, die Hoffnungslosigkeit zu stören mit unseren Träumen vom Leben» (aus Peru)
Gestaltung: Li Hangartner, Jacqueline Keune
Musik: Marianne Bühlmann, Mirjam Bühlmann
Ohne Anmeldung
Freitag, 25. März 2022 (18.30 – 20.00 Uhr)
Podiumsdiskussion
Stimmen der Hoffnung aus dem Süden
"Hoffnung braucht Mut" - Kolumbien fünf Jahre nach Friedensschluss
Fünf Jahre nach Ende der Friedensverhandlungen ist die Bilanz in Kolumbien durchzogen. Offiziell hat sich der bewaffnete Kampf auf das politische Parket verlagert. Doch die Gewalt ist vielerorts noch grösser als vorher. Wo bleibt der Frieden? Trotz eines Friedensgerichtes ist Gerechtigkeit in weiter Ferne.
Expertinnen und Experten sprechen über die grossen Herausforderungen für das Land:
- Mirjam Kalt, Kolumbienspezialistin
- Philipp Lustenberger, Co-Head Mediation Program Swisspeace
- Dr. Enzo Nussio, Center for Security Studies der ETH Zürich
- Annina Schlatter, Religionswissenschaftlerin/Einsatzleistende in Kolumbien
Die Teilnahme ist auch via Live-Stream auf www.comundo.org/romerosaal möglich.
Samstag, 26. März 2022 (9.15 – 14.00 Uhr)
RomeroTagung (mit Brunch)
Stimmen der Hoffnung aus dem Norden
Mit
- Milena Hess, Klima-Aktivistin
- Renate Metzger-Breitenfellner, Engagierte im Bereich Asyl/Migration, Mitgründerin HelloWelcome
- Bernd Nilles, Geschäftsleiter Fastenaktion
- Tina Siegenthaler, Biolandwirtin Hofkooperative Solawi ortoloco
Unter Mitwirkung von Radio LoRa
Anmeldung bis 18. März an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für alle Veranstaltungen gelten die aktuellen Corona-Massnahmen.
Wir freuen uns auf bestärkende Begegnungen!
Bethlehem Mission Immensee (BMI) / Comundo / Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe)
Flyer Romerotage 2022
Flyer_RomeroTage_2022.pdf
Flyer Freitagabend
Flyer_Podiumsdiskussion_Romerotage_2022.jpeg
Klimaschutz - ein Menschenrecht!
"Weg der Menschenrechte" von Immensee ins RomeroHaus in Luzern
Samstag, 23. April 2022
Für die Bewältigung der ökologischen Krise braucht es ein fundamentales Umdenken: Die Natur soll nicht länger als Gegenstand von Ausbeutung und als Ressource, sondern als lebendiger Organismus verstanden uund behandelt werden. Alle Lebewesen sind Teil dieses Organismus. Öko-Spiritualität fördert das Bewusstsein der Verbundenheit von Mensch und Natur und das Gefühl der gegenseitigen Bezogenheit.
Der diesjährige «Weg der Menschenrechte» von Immensee nach Luzern will diesen Themenkreis beleuchten und zu einem Umdenken anregen.
Referierende
- Felix Keller, Glaziologe/Klimaspezialist, Samedan
- Klimaaktivist:innen "Fridays for Future"
Musik
Felix Keller (Geige), Luzia Studer (Gitarre), Anita Baumgartner (Akkordeon)
Kosten
30.00 Franken (inkl. Teehalte, Brötchen auf dem Weg, Suppe in Luzern)
Veranstaltende
Comundo und Verein Bethlehem Mission Immensee
15.45 Uhr Besammlung Innenhof Wohnprojekt "Im Bethlehem", Immensee
16.15 Uhr Einstimmung
16.45 Uhr Aufbruch (14 km Wegstrecke mit thematischen Stationen)
22.30 Uhr Abschluss im RomeroHaus Luzern
Anmeldung bis 15. April an Comundo
Flyer
Weg_der_Menschenrechte_2022_Ausschreibung.pdf
Obwohl eine Mehrheit der Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 29. November 2020 die Volksinitiative "Für verantwortungsvolle Unternehmen - zum Schutz von Mensch und Umwelt" angenommen hat, die Konzernverantwortungsinitiative aber am Ständemehr gescheitert ist, sucht die Konzernlobby immer neu nach Schlupflöchern, um für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden nicht wirklich geradestehen zu müssen.
Am 3. Dezember 2021 nun hat der Bundesrat beschlossen, dass der Gegenvorschlag mit den besagten Schlupflöchern für die Grosskonzerne in Kraft treten soll, obwohl dieser im Vernehmlassungsverfahren rund 20'000 kritische Antworten erfahren hat.
Mit Inseraten wollen die InitiantInnen der Konzernverantwortung darauf aufmerksam machen, wie der Bundesrat mit politischen Schachzügen Grosskonzerne doch wieder in ihrer Verantwortung für angerichtete Schäden entlastet.
Das Protestinserat kann mit dem eigenen Namen mitgetragen werden:
www.konzern-initiative.ch/protest-inserat/

Ich freue mich, wenn ihr die wichtige Sache auch unterstützt.
Jacqueline
An zwei Abenden hat sich die BG Luzern-Nord mit je einem der 12 vorgegebenen Themen der Umfrage der Bistümer Basel, Chur und St. Gallen auseinandergesetzt. Im Verlaufe des Austausches haben sich in den Teilnehmenden Bedenken bzgl. der Anlage der Befragung gemeldet. Weil sie darüber nicht einfach hinweggehen wollten und konnten, haben sie (nach Beteiligung an der Umfrage - siehe ganz unten) ihr Unbehagen Ende November den verantwortlichen Bischöfen und dem Unternehmen, das die Umfrage durchführt, in einem Brief mitgeteilt.
Hier der Wortlaut:
An die Bischöfe Joseph Bonnemain, Markus Büchel, Felix Gmür
An gfs.bern.ag
Sehr geehrte Bischöfe
Sehr geehrte Zuständige von gfs.bern.ag
Als kleine Basisgruppe haben wir uns von der Einladung «Wir sind ganz Ohr für Ihre Stimme» beteiligen lassen. Dafür haben wir zwei Abende vorgesehen, an denen wir uns mit den Themenfeldern 4 und 5 auseinandersetzen wollten, da diese einen unmittelbareren Bezug zu uns haben denn andere.
Im Verlaufe des Austausches aber hat sich in uns Widerstand zum vorgegebenen Verfahren zu regen begonnen. Wir möchten diesen in drei Punkte fassen, von denen uns der dritte der wichtigste ist.
1
Zum Umfang der Befragung
Sie erwarten oder wünschen sich doch von möglichst vielen Menschen Antworten auf nicht weniger denn 27 Fragen. Fragen, die sich nicht mit einem Ja oder Nein beantworten lassen, sondern eine vertieftere und entsprechend zeitaufwendige Besprechung bedingen.
Diese Anlage widerspiegelt für uns auch eine der Ursachen, an denen die Amtskirche krankt: dass sie nur noch wenig Bezug zur Alltagsrealität heutiger Menschen hat. Oder auf die Umfrage gemünzt: Vielleicht hätte eine Kirche, die sich auch kurzfassen kann, auch grössere Nähe zur Lebenswirklichkeit der Menschen.
2
Zum Inhalt der BefragungZum einen vermissen wir das explizite Benennen von brennenden Themen wie Machtausübung, sexueller Missbrauch und Zerstörung von Menschen, Diskriminierung von bestimmten Gruppen, systemische Abwertung von Frauen, Klerikalismus, Glaubwürdigkeit der Kirche etc.
Zum anderen empfinden wir Fragen wie «Wo fühlen Sie sich in der Kirche als Frau, queere Person etc. gehört/nicht gehört?» als keine echten Fragen, weil die Antworten darauf seit Jahren auf dem Kirchentisch liegen.
3
Zur Form der Befragung
Wenn uns jemand zusagt, dass sie oder er ganz Ohr für uns ist, dann erwarten wir, dass auch tatsächlich zugehört wird und sich jemand wirklich für uns und unser Eigenes interessiert – was uns auf dem Herzen liegt, was uns auf der Seele brennt. So sind wir davon ausgegangen, dass wir auf Ihre Fragen auch unsere Antworten geben können.
Nun aber ist die Befragung so angelegt, dass wir unsere eigenen Stimmen nur sehr bedingt einbringen können, weil wir sie in erster Linie in vorgegebene Antwortschubladen unterbringen müssen – abgesehen von den 400 freien Zeichen, die zur Verfügung stehen.
Weiterlesen
Jahresversammlungen 2022
- Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe)
- Vereinigung der Freundinnen und Freunde der Neuen Wege
- Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz (RESOS)
Samstag, 11. Juni 2022
Olten
Ostermarsch 2022
Klima schützen, Frieden schaffen!
Das Thema des kommenden Ostermarsches 2022 wendet sich der existentiellen Krise zu, die im Hintergrund der Pandemie immer noch einer konsequenten Lösung harrt, dem Klimawandel, der für Ungezählte längst zur Klimakatastrophe geworden ist. Die Veränderungen der Umwelt durch die Klimaerwärmung verursachen Ressourcenknappheiten, die sich wiederum in Konflikten äussern und bestehende Konflikte verschärfen. Ohne Klimagerechtigkeit kein Friede.
Trotzdem kommt die globale Klimapolitik nur schleppend und wenig wirksam voran. Das Geschäft mit Kriegsmaterial floriert hingegen weltweit. Jahr für Jahr wird mehr Geld für Rüstungsgüter ausgegeben und die Logik der militärischen Aufrüstung dominiert nach wie vor das breite Sicherheitsverständnis. Die betroffene Zivilbevölkerung leidet und Klimaveränderungen und Konflikte treiben Millionen Menschen in die Flucht.
Unser Land könnte bei der Abfederung des Klimawandels eine Vorbildrolle einnehmen, statt durch Investitionen in milliardenschwere Rüstungsprojekte Kriege mit zu finanzieren.
Ostermontag, 18. April 2022
Bern (vom Eichholz an der Aare auf den Münsterplatz)
Flyer
Flyer_Ostermarsch_2022.pdf
RomeroTage 2022
Stimmen der Hoffnung
DO 24. März 2022 Politisches Nachtgebet (19.30 - 20.30 Uhr)
FR 25. März 2022 Abendveranstaltung: Südstimmen der Hoffnung (18.30 - 20.00 Uhr)
SA 26. März 2022 Tagung: Nordstimmen der Hoffnung (9.15 - 14.00 Uhr)
RomeroHaus, Luzern
Veranstaltende: BMI, Comundo, TheBe
Kirche?NordSüdUntenLinks!
Offenes Treffen des theologischen Netzwerks
Warum braucht es Theologie, um die Gesellschaft von unten links zu verändern?
Warum braucht es den Blick von unten links, um redlich Theologie zu treiben?
Donnerstag, 17. März 2022
18.15 - 20.45 Uhr
Le Cap, Predigergasse 3, Bern (Saal Nicolas Manuel)
KNSUL_Flyer.jpg
"Das Schweigen für den Frieden bringt auf leise, aber kraftvolle Art zum Ausdruck, dass uns oft die Worte fehlen, um auf das Elend von Flüchtlingen, von Krieg, Hunger und Unterdrückung weltweit zu reagieren. Mit dem Schweigekreis setzen wir ein Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit gegen die Gleichgültigkeit. Menschen mit prekärem Aufenthalt wie Asylsuchenden und Sans-Papiers gilt unsere Solidarität. "
Auch in 2022 wieder.
Immer donnerstags.
18.30 - 19.00 Uhr

Foto: José Amrein
Wann und wer
Schweigen_für_den_Frieden_2022.pdf
Am 16. Oktober hat das vierte weltweite Treffen der Volksbewegungen bzw. der sozialen Bewegungen mit Papst Franziskus stattgefunden.
Norbert Arntz vom Institut für Theologie und Politik in Münster hat die starke, Mut und Hoffnung machende Ansprache des Papstes übersetzt.
Liebe Schwestern, liebe Brüder!
1. Liebe Gesellschaftspoetinnen und -poeten
So möchte ich Euch ansprechen, Gesellschaftspoeten, denn Ihr seid gesellschaftliche Poetinnen und Poeten, weil Ihr die Fähigkeit und den Mut habt, Hoffnung zu wecken, wo es nur Verwerfung und Ausgrenzung gibt. Poesie bedeutet Kreativität, und Ihr belebt die Hoffnung; mit Euren Händen versteht Ihr, die Würde jedes einzelnen Menschen, die Eurer Familien und die der Gesellschaft insgesamt mit Land, Wohnung und Arbeit, mit Achtsamkeit und Gemeinsinn anzuspornen. Dafür danke ich Euch, denn Euer Engagement ist ein authentisches Wort. Es widerlegt die scheinheiligen, oft geschliffen vorgetragenen Verschleppungsversuche, denen Ihr selbst ausgesetzt wart – bzw. denen so viele unserer Geschwister ausgesetzt sind. Aber wenn ich an Euch denke, dann bin ich davon überzeugt, dass Euer Engagement vor allem ein Zeichen der Hoffnung ist. Wenn ich Euch vor Augen habe, werde ich davon überzeugt, dass wir nicht dazu verdammt sind, einer Zukunft entgegenzugehen, die weiterhin auf Ungleichheit und Ausgrenzung, auf Verwerfung oder Gleichgültigkeit fußt, einer Zukunft, in der Privilegien eine unsichtbare, unbesiegbare Macht verleihen bzw. Ausbeutung und Missbrauch übliche Methoden zum Überleben darstellen. Nein! Ihr versteht es sehr gut, darauf immer wieder hinzuweisen. Dafür sage ich Euch Dank.
Weiterlesen
Kornmarkt (Rathausplatz), Luzern
Immer am Donnerstag
18.30 - 19.00 Uhr
Eine herzliche Einladung zur schweigend-beredten Solidarität in Gemeinschaft mit bedrängten und bedrohten Menschen auf der ganzen Welt.
Die konkreten Daten und die Verantwortlichen finden sich hier:
Flyer.pdf